… auf der Webseite von KULTUR SPUUR. Sie zeigt die Breite meines Angebots auf, welches durch Ausbildung und Erfahrung über die Jahre zusammen gekommen ist und kulturelle Spuren hinterliess. Der Kulturbegriff wird dabei weit gefasst; er reicht von Kulturmangement über Fotografie bis zu Ausstellungsgestaltung und Kommunikation. Daneben finden Sie auf diesen Seiten auch Referenzen sowie den Leistungsausweis von mir.

Bitte zögern Sie nicht, für ein zu KULTUR SPUUR passendes Anliegen, mit mir Kontakt aufzunehmen. Es ist das Ziel von KULTUR SPUUR, möglichst zahlreiche, bunte und einprägsame kulturelle Fussspuren zu hinterlassen. Dafür nehme ich steile Aufstiege und wildes Wetter in Kauf.

Kunst dient keinem Zweck
Kürzlich besuchte ich die Triennale BexArts, eine oder DIE Freilicht-Skulpturenausstellung der Westschweiz. Ich war durch eine teilnehmende Künstlerin darauf aufmerksam gemacht worden, welche ich durch ein Kunst & Bau Projekt begleiten durfte. Die Ausstellung präsentierte sich in einem privaten Park, dem Parc Szillassy. An die dreissig Objekte waren in dem leicht ansteigenden Gelände zu besichtigen. Viele

entsprachen dem traditionellen Verständnis von Skulpturen und einige erfreuten das Herz mit ihrer Präzision, Materialwahl und einfühlsamen Platzierung. Es waren auch gewagte Stücke dabei, die den erweiterten Begriff von bildender Kunst aufnahmen. Da war zum Beispiel ein dreidimensionales, gerundetes Loch im Erdboden, das auf seinem Grund ein Bett aus Steinen und «Goldpartikeln» zeigte, dessen Bedeutung ziemlich viel geistige Vertiefung und toleranten ästhetischen Ansatz erforderte.
Was sich mir unter anderem einprägte, war ein kleiner «Windpark» aus Aluminiumwindrädern, wie ich sie aus dem Bastelunterricht der Kindheit kenne. Stäbe, in diesem Falle aus schwarzem Kunststoff oder Carbon in unterschiedlicher Höhe, an deren Ende ein zugeschnittenes und gefaltetes Aluminiumblatt als Windrad prangte. Eine Anzahl von 30-40 Windrädern standen im halbhohen Gras. Die Wirkung, wenn der Wind die Räder in Bewegung setzte, war richtig sphärisch. Es setzte ein anschwellendes Rattern und Surren ein, welches sich je nach Windstärke aufbäumte oder abfiel; ein wunderbares Ohren- und Augenerlebnis. Natürlich verleitete mich diese Installation dazu, eine kurze Filmsequenz mit entsprechendem Kommentar ins soziale Netzwerk zu stellten.
Umgehend erhielt ich einen Kommentar, welcher nachfragte, wo die von den Windrädern erzeugte Energie gespeichert würde? Die Antwort meinerseits war kurz und knapp: «Kunst dient keinem Zweck». Es war richtig erlösend, sich einmal nicht zu Aufwand und Nutzen rechtfertigen zu müssen.  Dies ist das grösste Privileg von Kunst; das geschaffene Werk muss keinem Zweck dienen. Dieses Privileg sollten wir uns in der heutigen hektischen Welt immer wieder gönnen und mit Offenheit, Verständnis und finanziellen Mitteln dafür sorgen, uns diesen im Vergleich zur Wirkung kleinen Luxus zu gewähren.

 

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